Mittwoch, 17. Dezember 2014
Freitag, 12. Dezember 2014
Responsive Webseiten mit Akkordeon-Menüs werfen lösbare Probleme auf
Die Modewelle des "responsiven Designs" hat dazu geführt, dass viele Webseiten jetzt auch am großen PC-Bildschirm so aussehen, als würde man sie am Smartphone lesen. Ein Beispiel ist die Akkordeon-Technik bei der Darstellung komplexer Inhalte: Beim Öffnen einer Seite sind nur Zusammenfassungen zu lesen. Alle Details sind im "Akkordeon" versteckt und öffnen sich nur auf Klick. Das ist problematisch, wenn Besucher alle Details überblicken wollen.
Dienstag, 30. September 2014
Viele Social-Media-Meldungen versprechen zu viel
Der amerikanische Texter Nick Usborne geht in seinem aktuellen Blogbeitrag auf das Problem ein, dass Meldungen in Google+ und anderen sozialen Medien einen großartigen Artikel versprechen, der das Geschäft der Leser nachhaltig verändern wird usw. Doch wenn man den Artikel anklickt, kommt nur altbekanntes, mittelmäßiges Zeug. Usborne: Das ist schlecht, weil darunter das Renommee der Marke leidet.
Dienstag, 23. September 2014
Tod dem Kanzleideutsch! Praxisbeispiel Finanzamt
Gerade habe ich meinem Finanzamt einen Brief geschrieben. Der Anlass war ein Brief des Finanzamts mit dem Betreff: Übermittlung der Umsatzsteuer-Voranmeldungen und Entrichtung der Umsatzsteuer-Vorauszahlungen. Hier der Wortlaut meines Briefes, der, nebenbei, die Größe meines Geschäfts erahnen lässt.
Montag, 28. Juli 2014
Macht der Worte: "Weibliche" Hurrikane töten mehr Menschen als "männliche"
In USA werden Hurrikane abwechselnd mit männlichen und weiblichen Vornamen versehen. Das soll u.a. dazu dienen, die Bewohner der bedrohten Gebiete effektiver zu warnen. Doch amerikanische Forscher haben festgestellt, dass Hurrikane mit weiblichen Vornamen im Schnitt mehr Todesopfer fordern als gleich starke Hurrikane mit männlichen Vornamen - sogar rund dreimal mehr. Die Ursache liegt offenbar darin, dass die Menschen Hurrikane mit weiblichen Vornamen nicht ernst genug nehmen und sich oft nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen, wenn eine tödliche "Sandy" naht. So ein Bericht in Bild der Wissenschaft.
Freitag, 25. Juli 2014
Britische Luftwaffe straft Denglisch-Schreiber
Der britische Übersetzer Robert Compton spießt in babbel.com denglische Begriffe wie "Public Viewing", "Wellness", "Shooting" und "Old-Timer" auf. Wenn jemand mit dem Oldtimer vom (Foto-)Shooting zum Public Viewing fährt, denkt der Brite, jemand fährt mit einem alten Hasen von einer Schießerei zur Aufbahrung einer Leiche. Denglisch scheint ungewollt makaber zu sein. Und - Überraschung: Ein "Beamer", den wir früher Projektor genannt haben, ist auf Englisch keineswegs ein beamer, sondern - a projector.
Donnerstag, 24. Juli 2014
Ist Werbung in Transaktions-E-Mails zulässig?
Im Online-Shopping entstehen häufig Transaktions-E-Mails: automatische Bestellbestätigungen, Versandbestätigungen, Online-Rechnungen. Den Marketern blieb nicht lange verborgen, dass sich solche Mails gut für Werbebotschaften eignen - etwa um dem Kunden weitere, ähnliche Produkte anzubieten wie das bestellte (Cross-Selling) oder ein höherwertiges Produkt (Up-Selling). Ist das eigentlich rechtlich zulässig?
Freitag, 18. Juli 2014
Geschichten erzählen als Management-Technik
Die Unternehmensberater Anja Förster und Peter Kreuz erzählen in ihrem Blog die Geschichte von einem mittelständischen Unternehmer, der es in seinem Unternehmen zur Sitte gemacht hat, dass Geschichten von praktischen Alltags-Heldentaten im Betrieb gesammelt und - auch als Video - publik gemacht werden. Wie die Geschichte eines Mitarbeiters, der, als ein Kunde über seinen leeren Handy-Akku und das fehlende Ladekabel geklagt hatte, einfach losgefahren war, um ein passendes Kabel zu besorgen. Solche Geschichten sind es, die Stolz auf das Unternehmen oder die Institution entstehen lassen, die man mitgestaltet.
Mittwoch, 14. Mai 2014
Tipps für wirksame Überschriften,
die sowohl Google als auch die Leser beeindrucken, liefert Kollege Jens Jacobsen in seinem Newsletter-Blog benutzerfreun.de: Perfekte Überschriften für SEO und Leser. Es geht z. B. um Nutzen und Risiken von Linkbaits (Köderworten), positive Wednungen, die Risiken des Humors oder die Frage, ob man die Überschrift zuerst oder zuletzt schreiben soll.
Montag, 5. Mai 2014
Journalisten kennen keine Vergangenheit und Zukunft
Deutsch könnte so einfach sein...
Wenn man z. B. über Dinge, die vergangen sind, im Tempus der Vergangenheit (Perfekt oder Präteritum) schriebe; über Dinge, die gegenwärtig sind, im Tempus der Gegenwart (Präsens); über Dinge, die in der Zukunft liegen, im Tempus der Zukunft (Futur). Zu diesem Zweck, möchte ich meinen, sind die Tempora, die Zeitformen der Grammatik, einstmals erfunden worden. Und wenn wir uns unterhalten, halten wir uns auch fast immer daran. Nur wenn Journalisten zu schreiben anfangen, sieht die Welt plötzlich anders aus.
Wenn man z. B. über Dinge, die vergangen sind, im Tempus der Vergangenheit (Perfekt oder Präteritum) schriebe; über Dinge, die gegenwärtig sind, im Tempus der Gegenwart (Präsens); über Dinge, die in der Zukunft liegen, im Tempus der Zukunft (Futur). Zu diesem Zweck, möchte ich meinen, sind die Tempora, die Zeitformen der Grammatik, einstmals erfunden worden. Und wenn wir uns unterhalten, halten wir uns auch fast immer daran. Nur wenn Journalisten zu schreiben anfangen, sieht die Welt plötzlich anders aus.
Donnerstag, 17. April 2014
Heute mal was Neues: Ostergedicht mit Triller
Ein Gruß von korffTEXT (Newsletter, April 2014)
Als kleinen Ostergruß habe ich Ihnen wieder eines meiner Lieblingsgedichte von Christian Morgenstern aufgesagt. Es geht um das Schöne. Hier können Sie das Schmankerl aus der Wolke holen und goutieren.Unten folgt der Text - aber es wirkt besser, wenn Sie zuerst zuhören.
Frohe Ostertage wünscht Ihnen
Ihr Jens Jürgen Korff aus der Texterei
Dienstag, 15. April 2014
Wort der Woche (4): Cheers for Fears
Heute mal was Englisches - das ist ja auch eine sehr schöne Sprache!
Die Initiative Cheers For Fears (wörtlich: "Jubel für Ängste") wurde im Sommer 2013 von Studierenden und Akteuren der NRW-Theaterszene gegründet, um sich über künstlerische Arbeitsweisen auszutauschen. Im März 2014 fand unter dem gleichen Titel ein Festival im Mülheimer Ringlokschuppen statt, auf dem junge Theaterkünstlerinnen und -ler der Folkwang-Hochschule Essen und der Ruhr-Uni Bochum Arbeiten ausstellten.
Aus Textersicht ein ziemlich genialer Titel, denn er vereint gleich vier klassische Redefiguren in nur drei Silben:
Die Initiative Cheers For Fears (wörtlich: "Jubel für Ängste") wurde im Sommer 2013 von Studierenden und Akteuren der NRW-Theaterszene gegründet, um sich über künstlerische Arbeitsweisen auszutauschen. Im März 2014 fand unter dem gleichen Titel ein Festival im Mülheimer Ringlokschuppen statt, auf dem junge Theaterkünstlerinnen und -ler der Folkwang-Hochschule Essen und der Ruhr-Uni Bochum Arbeiten ausstellten.
Aus Textersicht ein ziemlich genialer Titel, denn er vereint gleich vier klassische Redefiguren in nur drei Silben:
Dienstag, 4. Februar 2014
Streit um Urheberrechte: Google Books darf alte Bücher einscannen
Nach jahrelangem Rechtsstreit zwischen amerikanischen Autoren und Google hat ein Gericht entschieden, dass der Service Google Books nicht gegen die Urheberrechte der Autoren verstößt. Google darf also alte Bücher in Bibliotheken einscannen, die Texte für die Google-Suche zugänglich machen und Auszüge aus den Büchern den Lesern präsentieren. Der Richter begründete das so: „Es beschleunigt die Fortschritte in Kunst und Wissenschaft, während es gleichzeitig die Rechte von Autoren und anderen Kreativen berücksichtigt..." Dadurch, dass sich die Werke auffinden ließen, öffneten sich für Autoren und Verlage neue Einnahmequellen. Alte Bücher würden vor dem Vergessen bewahrt. „Die ganze Gesellschaft profitiert.“ Mehr dazu in der taz vom 15.11.2013
Samstag, 4. Januar 2014
Hilfreiche Untersuchung zur App-Ökonomie (App Economy)
Die amerikanischen App-Forscher von Flurry haben 2012 die App-Kategorien des Apple-App-Store in vier Quadranten eingeteilt, je nachdem wie oft und wie lange sie genutzt werden. Danach sollte sich das jeweilige Finanzierungsmodell ausrichten.
Mittwoch, 1. Januar 2014
Acht Bielefelder Bäume zwitschern in Facebook und Twitter
Für das Stadtjubiläum "Bielefeld800" ging das Naturschutz- und Social-Media-Projekt "Das Zwitschern der Bäume" an den Start: Acht Bielefelder Bäume, darunter die rund 365jährige Friedenslinde, gingen via Facebook und Twitter online. Dafür sorgten der BUND Bielefeld, korffTEXT und montale.
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